Was mich mein Schnupfen lehrt

„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“
Francis Picabia

Seit Tagen bin ich krank. Was heißt krank, krank war ich vor sechs Jahren, als ich Leukämite hatte. Ich habe einen Schnupfen. Hartnäckig, lästig, unangenehm. Und er bremst mich aus. Aber genau darin scheint in Moment sein Sinn zu liegen. Weiterlesen

Lauf, Forrest, lauf!

Lange Regenrationszeiten nach Verletzungen und Krankheiten zählen zu den lästigsten Residuen meiner Leukämieerkrankung. Ein Schnupfen, der früher eine Woche dauerte, braucht heute vier. Ein verdrehtes Knie oder ein Sturz vom Fahrrad kann mich viele Wochen kalt stellen. Das macht Sport, obwohl ich dringend welchen treiben sollte, zu einem erheblichen Gesundheitsrisiko.

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Kein Bock mehr

So. Ich habe jetzt drei Jahre lang kaum Sport getrieben. Nie habe ich mehr gewogen (etwa 85kg bei 1,74m Körpergröße), noch nie war ich unfitter als jetzt. OK, ich hatte bis jetzt immer eine Ausrede parat: Ich war sehr krank, ich hatte Leukämie, das hat Spuren hinterlassen. Dennoch: So kann das nicht weitergehen. Ich habe keinen Bock, mit 50 als übergewichtiger, kurzatmiger Daddy zu enden, der beim 5km – Volkslauf als Letzter hinter Kindern, Greisen und Behinderten ins Ziel läuft.

Deshalb: Tag Null, Maßnahme Eins. Ein Obstteller mit einer Tasse Kraftbrühe zum Frühstück, 3x 10 Bizepscurls mit der Kurzhantel.

Wir werden sehen.

Where is everybody?

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Aliens stecken uns Sonden in den Hintern. Wir sezieren sie dafür. So die allgemeine Rezeption.
„Alien Autopsy – 21 (4470867097)“ von Jim Trottier from Kenosha, USA – Alien Autopsy – 21Uploaded by LongLiveRock. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/

Außerirdische sind klein, grau bzw. grün und haben große, schwarze Augen.
Ihre Raumschiffe sind untertassenförmig und ihre Technologie der unseren unvorstellbar weit überlegen. Daß sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vom Mars kommen, wissen wir inzwischen. So oder so ähnlich sieht – dank Hollywood – unsere kollektiv verankerte Vorstellung von außerirdischem Leben aus. Dennoch stellen sich die Fragen: Gibt es sie tatsächlich? Und wenn ja: Wieviele außerirdische Zivilisationen gibt es? Und wenn es viele sind: Warum bemerken wir nichts von ihnen?

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Hanf in der Krebstherapie – ein Überblick

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„Yeeeh, smoke a spliff, maan!“ – Wenn´s mal so einfach wäre.

„Cannabis cures Cancer!“ Mit diesem kurzen Satz wurde ich vor einiger Zeit, einem Schlachtruf gleich, auf Facebook konfrontiert. Wirklich neu war mir der Einsatz von Hanf in der Krebstherapie nicht, allerdings stand ich diesem Thema bislang eher neutral gegenüber. Einerseits gefiel mir – selbstverständlich – der Gedanke, gegen Krebs ganz einfach drei Joints am Tag zu rauchen, andererseits mochte ich nicht wirklich glauben, daß dies der Schlüssel zu einer erfolgreichen Therapie einer lebensbedrohlichen Erkrankung sein soll.

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